Bericht zur ersten Frühjahrsausfahrt des Porsche 914 Clubs am 25.05.2013

Bis dato gab es jedes letzte Wochenende im Oktober einen festen Termin im Kalender (beinahe) aller 914 Fahrer. Die fast schon legendäre alljährliche Herbstausfahrt.

Nachdem unser Clubmitglied Günther Link letztes Jahr diese Ausfahrt ins Bergische Land vorbereitet hatte, schien er nun Blut geleckt zu haben …

Mit der 4. Rundmail in diesem Jahr erhielten wir die Anmeldung zur Frühjahrsausfahrt 2013 ins südliche Münsterland.

„Startpunkt Porschezentrum Recklinghausen, Endziel Herne, mit Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen.“ So stand es in der E-Mail zu lesen. Von dem, was dazwischen so alles geschah, sollen diese Zeilen berichten:

Samstagmorgen 8.30 Uhr trafen wir (4 Fahrer, 2 Fahrzeuge der süddeutschen 914-Mafia) beim Porschezentrum in Recklinghausen ein. Drinnen war schon ein Frühstück mit belegten Brötchen, Gebäck und Kaffeespezialitäten vorbereitet. Nach einer fröhlichen Begrüßungsgrunde ging es gestärkt zu den Autos, die Startnummern wurden an die Fahrzeuge montiert, die Roadbooks studiert, Carepakete verstaut, die Aufstellung zum Gruppenbild mit Sportwagen genommen und los ging‘s, die Ausfahrt konnte beginnen.

7 VW Porsche, ein Porsche 944 sowie ein Porsche Cayman vom Porsche Zentrum Recklinghausen fuhren los. Geleitet durch Günther und sein hervorragend geschriebenes Roadbook ging es durch eine für mich als Badener (alle Nordrhein-Westfalener mögen mir meine Unwissenheit verzeihen) ungewöhnlich schöne und grüne Landschaft, vorbei an Bauernhöfen und Seen zu unserem ersten Haltepunkt, dem Schiffshebewerk am Dortmund-Ems Kanal in Waltrop.

 

Der zweite „Reiseleiter“ Werner Tobias mahnte zum Aufbruch. Bei strahlendem Sonnenschein und optimalem Cabrio-Wetter ging es im Pulk weiter zum Schloss Nordkirchen, dem Versailles Nordrhein-Westfalens. Ein kurzer Spaziergang im Park bei schönstem Wetter war allen Beteiligten eine kleine aber sehr willkommene Abwechslung.

Weiter ging die Fahrt durch Wäldchen, über Kanäle und Flüsse, durch kleine und manchmal auch größere Städte zu einem wunderschön gelegenen Hotel, wo wir unser Mittagessen zu uns nahmen.

Nach einem opulenten Mahl setzte sich der Tross wieder in Bewegung.

Dieses Mal ging es durch … und über… vorbei an… na Sie wissen schon, ich kürze das mal ab. Die Streckenauswahl von Günter und Werner war wieder mal gelungen. Jedoch gab es auf dieser Etappe einen kleinen Wermutstropfen, es zogen Regenschauer auf und wir mussten die Dächer schließen.

Nach ca. 60 km Fahrt betraten wir eine Zeitmaschine …

Nun ja, es war jetzt nicht direkt eine Zeitmaschine, aber man kam sich beinahe so vor. In Haltern im Römermuseum warteten bereits Livia Munatia und Julia Sabina Medica auf uns. Die beiden Römerinnen in Tunika und Toga führten uns durch die Ausstellung im Römermuseum, fesselten uns mit Ihren Erzählungen aus dem Leben einer Römerin und stellten uns die Welt des antiken Rom von einer ganz anderen Seite vor.

Die letzte Etappe der Herbstausfahrt führte uns dann schlussendlich ins Restaurant „Zille“ in Herne, in dem die Ausfahrt dann bei einem gemeinsamen Abendessen ihren gemütlichen Abschluss fand.

So schön die Ausfahrt auch war, so gut organisiert und mit so interessanten „Events“ sie auch gespickt war, eine kleine Anmerkung gibt es dennoch:

Ich glaube Günther und Werner haben die Ausfahrt nur deshalb so gelungen gemacht, um im Kalender (beinahe) aller 914 Fahrer einen zweiten festen Termin zu setzen, nämlich den der künftigen alljährlichen Frühjahrsausfahrt.

Georg Eberlein